Die Entdeckung der Zinnie

Kunst kann Geschichten erzählen

21. Oktober 2019
 / 
grafikatelier

Ausstellungskonzeption und -design im Stadtmuseum Schwabach

Im Sommer blühen sie in allen Farben in den Gärten — gelb, orange, violett und hellgrün — die Zinnien. Um diese Blume und ihren Entdecker Johann Gottfried Zinn kreiste die Ausstellung „Die Entdeckung der Zinnie“ im Stadtmuseum Schwabach mit Bildern und Objekten von Tania Engelke.

Kunst und Design haben sich im grafikatelier schon immer ergänzt. Als wir 2016 mit der Idee und Konzeption für dieses Projekt auf das Stadtmuseum zukamen, erhielten wir umgehend grünes Licht.

Johann Gottfried Zinn (1727–1759) war zu seiner Zeit ein bedeutender Anatom und Botaniker und gebürtig in Schwabach. Die Kombination aus realen Fakten und künstlerischer Fiktion machte die Ausstellung so einzigartig. Im Mittelpunkt steht ein fiktiver Brief von Carl von Linné an die Witwe Zinns, erdacht und geschrieben von Elmar Tannert (www.elmar-tannert.de).

Über drei Jahre arbeitete Tania Engelke an diesem Projekt. Es entstanden Aquarelle, Zeichnungen und Objekte. Besucher konnten tief in die Geschichte um Zinn und seine Zinnien eintauchen.

Zur künstlerischen Arbeit kam der Auftrag, das komplette Erscheinungsbild für diese Ausstellung zu entwerfen. Plakate, Banner, Flyer und der Katalog wurden gestaltet.

Übergroße Pins aus gelaserten Hartschaumplatten machten mit Zinnien- und Augenmotiven (ein Sehnenring im menschlichen Auge ist nach Zinn benannt) in der ganzen Stadt auf die Ausstellung aufmerksam. Ein humorvoller Werbeträger für das Museum und die Künstlerin Tania Engelke.

ImageImage
Ausstellungsansichten im Stadtmuseum Schwabach.
Image
Der Katalog zur Ausstellung. Erhältlich im Stadtmuseum Schwabach und im grafikatelier.
Image
Großformatige Banner machten auf die Ausstellung aufmerksam.
Image
Schwabach erblühte: Die Pins mit Augen und Zinnien waren ein Hingucker in der ganzen Stadt.
Image
Image